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Chronik

Ruhland, das verträumte ehemalige Fischerstädtchen, gelegen an der Schwarzen Elster, Eisenbahnknotenpunkt, will Karneval feiern…
Im Jahre 1968 eine fast absurde Idee, es gab zwar Sportler- und Sängerkarnevale, aber Karneval für die ganze Stadt und dann vielleicht auch noch nach rheinischem Vorbild- schon der Gedanke daran war sträflich.

 

Die „Karnevalsidee“ hatten 1969 drei Ruhlander Urgesteine, Fred Möller, Hans Hönncher und Christian Gärtner. Diese Mitglieder des „Klubs der Werktätigen“, gestalteten  und koordinierten kulturelle Höhepunkte in unserem Städtchen.

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Februar 1969- die erste Karnevalveranstaltung soll steigen!
Veranstaltungsort war und ist seit der ersten Stunde immer unser Schützenhaus, zu DDR- Zeiten „Volkshaus“ genannt. Ein großer Saal, in den Anfangsjahren noch die alte Turnhalle und die Gaststättenräumlichkeiten machten die Gaststätte zur Ruhlander Karnevalshochburg.


Der Haken war nur, das es dort keine dauerhafte gastronomische Versorgung gab. Und so mussten die Veranstalter sich neben der Veranstaltung, auch um Bier, Wein, Sekt, Bockwurst und Fischbrötchen kümmern- na dann gute Luft!!

Und es wurde ein Erfolg! Es war, als ob die Ruhlander nur auf diese Art von Veranstaltungen gewartet hätten.


Mit Fleiß ging es an weitere Veranstaltungen, die Tradition mit einer Karnevalseröffnung am 11.11. des Jahres und kurzweiligen Veranstaltungen bis zum Faschingsdienstag war geboren.

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„Auf die Bäume, Ihr Affen“ hieß 1970/71 die erste Themenveranstaltung. Als Prinz fundierte unserer heutiger Alterspräsident Dietmar Biesold. Und da Ruhland ja früher ein Fischerstädtchen war, wurde der maritime Schlachtruf „Arche Noah“ kreiert.

 

Schon immer waren die Bürgermeister unserer Stadt unserem Verein gut gewogen und waren oftmals selbst Karnevalsbrüder.

Waren in den 70iger Jahren die Landesoberen noch kritisch dem Faschingstreiben gegenüber eingestellt und wurden oft von Seiten des Genehmigungswesen unsinnige Auflagen erteilt, änderte sich diese Situation in den 80er Jahren.


Plötzlich war der Karneval salonfähig und die Karnevalvereine wurden als vollwertige Kulturgruppen, neben Chören und Musikgruppen, anerkannt.

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1982 entstand auch unser Karnevalwalzer „In Ruhland ist wieder Karneval“, ein gewiss nicht gerade einfallsreicher Titel, der aber bis zum heutigen Tag zu jeder Veranstaltung gemeinsam mit dem Publikum gesungen und geschunkelt wird.

Wir haben schon (fast) alles einmal ausprobiert- von echten Pferden zum 20- Jährigen Jubiläum, sture Esel vor dem Rathaus, Feuerspucker auf dem Saal (vor Schrecken bleiche Wirtsleute gabs gratis dazu), Schwester Agnes mit ihrer weißen Schwalbe über den Saal sausend, die Olsenbande, Peter Fox und und und…

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Von jeher sind die Mitglieder des Vereines mit viel Lust, Engagement und noch mehr Humor dabei, die Sessionen jedes Jahr zu etwas Besonderen zu machen.

 

Mittlerweile sind wir in der 56. Session- wir schauen auf viele Höhen und Tiefen zurück- eine lange lange Veranstaltungsreihe, in der sich der Karnevalclub Ruhland immer wieder neu präsentiert.

Sei es bei den Karnevalsveranstaltungen, dem Ausflug zum Cottbuser Umzug, unserer legendären Frauentagsveranstaltungen im März, das größte Brandenburger Halloweenfest im Oktober, die spontanen Aktionen in der C- Zeit. 

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Immer wieder gelingt es den Karnevalisten, Aufmerksamkeit zu erregen und das allerwichtigste- den Menschen ein (manchmal kleines) Lächeln abzugewinnen.


Und das ist seit über 50 Jahren das Wichtigste für alle Mitglieder- Frohsinn zu verbreiten, für ein Weile den Ernst des Lebens draußen lassen und das Ganze selber mit Spaß zu betreiben!

 

In diesem Sinne grüßen wir Sie mit einem dreifachen donnernden „Arche Noah“!!